Wahrend die Volkskirchen und manch andere uber Jahrzehnte als stabil geltende Institutionen erodieren, tummeln sich vielfaltige alte und neue religiose Anbieter auf dem wachsenden spirituellen Markt. In dieser gesellschaftlichen Metamorphose stehen Menschen vor der Herausforderung, ihre eigene Berufsidentitat zu stabilisieren oder erst zu finden. Dies evoziert okologisch-differentielle praktisch-theologische Forschungsbedarfe. Dazu werden hier Ergebnisse einer Interview-Studie mit Lehrerinnen und Lehrern evangelikaler Bekenntnisschulen als expressives Explorationsfeld prasentiert und vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen professions spezifischer, spiritueller Identitatsperformanz diskutiert.