Christentum ist ein plurales Phanomen. Daher hat es innerhalb desselben immer auch Auseinandersetzungen gegeben, die in unterschiedlichen Kontexten ausgetragen worden sind. Streitkulturen sind im Kontext diskursiver Identitatsbildung im Christentum von zentraler Bedeutung. Im vorliegenden Band werden solche Streitkulturen in den Handlungsfeldern Synoden, Politik und theologische Wissenschaft beleuchtet. Dabei werden Epochen der Kirchengeschichte von der Antike bis in die Neuzeit behandelt. Die Beitrage wurden auf der Fachgruppentagung Kirchengeschichte der Wissenschaftlichen Gesellschaft fur Theologie vorgestellt, die vom 22. bis 24. April 2022 im Bonifatiushaus in Fulda stattfand.