Die in den Jahren von 1940-1949 unter St. Peter in Rom ausgegrabene Nekropole hat vor allem als Ort des Grabes des Apostels Petrus Aufmerksamkeit auf sich gezogen und fuhrte zu intensiven und kontroversen Diskussionen. Die Reihen der Grabbauten aus der romischen Kaiserzeit wurden in unterschiedlichen Publikationen dokumentiert und ausgewertet, eine ubergreifende Bewertung stand aber aus, obwohl in der Versiegelung der Befunde eine Fulle an Informationen zur Grundung, Nutzung und schliesslich zur Aufgabe in die konstantinische Kirchenanlage enthalten sind. Diesem Defizit versucht die vorliegende Publikation abzuhelfen, welche die unterschiedlichen uberlieferten Grabbauten und -anlagen mitsamt ihren Materialien zusammenfassend in den Blick nimmt und zugleich mit den anderen aus der unmittelbaren Nahe bekannten Graberfeldern in Beziehung setzt.