Prominente Hirnforscher und viele Philosophen erklaren Willensfreiheit zur Illusion. Wer (libertarische) Willensfreiheit verteidigt, greift dabei oft auf nur ein philosophisches Paradigma zuruck. Hildegard Peters zeigt auf, dass nicht neurowissenschaftliche Erkenntnisse, sondern eine reduktiv-naturalistische Vorstellung von der Natur zur Bestreitung von Willensfreiheit fuhrt. Auf innovative Weise integriert Hildegard Peters Einsichten verschiedener philosophischer und kognitionswissenschaftlicher Paradigmen (Analytische Philosophie, Kommunikative Vernunft, Phanomenologie, transzendentale Subjektphilosophie, Enaktivismus) zu einem nicht-reduktiven Ansatz. Jedes Paradigma erhellt dabei einen anderen Aspekt der Natur des bewussten Lebewesens Mensch und tragt so dazu bei, zu verstehen, wie Willensfreiheit moglich ist.